COPD das Lungennetzwerk © 2010-2023 COPD - Emphysem - Fibrose - Alpha1 Antitrypsinmangel - Asthma bronchiale

Arbeitsmitteln, Tipps und Putzmitteln &Co.



Kommen wir zu den zu verwendenden Arbeitsmitteln, Tipps und Putzmitteln &Co.


Es gibt diverse Hilfsmittel, die uns das bücken um heruntergefallene Dinge wieder aufzuheben ersparen, sogenannte Krallen, die packen fast alles und wir brauchen uns nicht abmühen.
Auch zum Gardinen einfädeln an der Stange gibt es Hilfsmittel. Mopp mit verstellbarer Stange, mit und ohne Eimer, mit Auswringer ...da sind der Vielfalt mittlerweile kaum Grenzen gesetzt.

Handstaubsauger sind zum absaugen von Staub auf Regalen etc., Bücher lassen sich auch genial damit absaugen, sehr nett. Allerdings weniger nett wenn man mehr als 1 qm Wohnfläche saugen muss, dann besser einen „normalen“ nutzen.
Gut, wenn diese einen extra Staubfilter für Allergiker haben, Staubsaugerbeutel sollten verschließbar sein, denn sonst kann es sein, das wir da in einer Staubwolke stehen.

Sinnvoll kann auch sein, beim saugen direkt zu lüften, denn manche Staubsauger geben nicht wirklich angenehme Düfte von sich und diese Beutel - Deos halten auch nicht immer das, was sie versprechen, von deren Geruch mal ganz abgesehen.

Staub wischen muss man ab und an auch mal, wie schon vorher geschrieben, geht gut mit Handstaubsauger, wer den nicht hat, besser ein feuchtes Tuch dazu benutzen, denn viele von uns reagieren auf Staub mit allergischen Reaktionen.

Kleiner Tipp für hohe Schränke, grad in der Küche. Hier ist es äußerst hilfreich die oberen Schränke mit einer Lage Kleenex oder Zeitung auszulegen, mit einem Streifen Tesafilm festpappen, erspart dann das lästige gescheure. Beim nächsten Putzanfall einfach runter nehmen und neu auslegen.
Filter von der Abzugshaube einfach in die Spülmaschine geben, meine halten es aus. Alles, was man nahezu täglich braucht, so einräumen, das man es schnell griffbereit hat.

Steckdosen abschrauben erspart das fiese rumpopeln in selbigen und vielleicht auch manchen Stromschlag. Geht sehr schnell, sie lassen sich prima im Eimerchen einweichen und im sitzen bequem reinigen.
Viele Hausarbeiten lassen sich so recht einfach erledigen.

An Reinigungsmitteln sollte man alles vermeiden, was irgendwie die Atemwege reizen könnte! Kein Spray, kein ätzendes Mittel, alles, was man braucht, gibt es auch ohne Duftzusätze. Am Besten sind Neutralreiniger, oder mit Zitrone als Zusatz.

Wer nun meint, er müsse einen Großhausputz erledigen, der sollte sich das genau überlegen und vor allem einteilen.
Teilziele heißt die Devise.
Es müssen nicht alle verfügbaren Zimmer einer Wohnung/ Haus an einem Tag gemacht werden, eins nach dem anderen, Gardinen etc. müssen auch nicht wöchentlich gewaschen werden, die Zeiten sind vorbei.

Am Sinnvollsten ist es sich auf dem Kalender oder so, zu vermerken, welche großen Arbeiten wann gemacht wurden und dann wieder anstehen. Aber auch hier, immer dem eigenen Zustand anpassen, manche habe ja auch eine Hausfee, die diese Arbeiten erledigt.
Wäsche können wir schon vorsortieren, wenn wir ein paar Körbe zur Verfügung haben, das erspart uns dann auch schon wieder ein wenig Anstrengung. Es gibt auch Wäschekörbe auf Rollen, sehr praktisch, ein Stuhl in der Nähe tut´s aber auch, erspart zumindest das lästige bücken beim sortieren oder aufhängen.

Bügeln kann man auch mit einem Bügelstuhl und in Etappen oder man legt sich viel an bügelfreier Wäsche zu.

Des weiteren kann man überdenken, wie viel „Schnick Schnack“ an Deko gut tut. Es muss auch alles „in Schuss“ gehalten werden.
Viele tun sich schon mit den einfachsten Arbeiten im Haushalt schwer, alles ist Belastung.
Nun, man muss ja nicht grad in einem Raum ganz ohne Deko um sich herum wohnen, aber auch nicht so viel, das es zur Belastung wird, wenn man schon den Gedanken daran nicht mag, dieses irgendwann mal abstauben zu müssen.

Wohlfühlen ja, aber mit Spaß und Freude daran, nicht mit „Oh Gott, das muss ich ja auch noch“ ...das erzeugt psychischen Stress, den wir nicht brauchen.

Auch hier heißt es, einfach mal mit offenen Augen durch die Wohnung/ Haus gehen und überlegen, wie kann ich mir selbst viele Dinge erleichtern, was ist zwingend notwendig und was nicht.
Dies gilt auch für den Balkon, die Terrasse.
Viele haben Balkonkästen, aber auch die wollen ab und an mal neue Erde, heißt, ich muss los, Blumenerde besorgen, tragen, alte raus, neue rein...Blumen neu besorgen etc., alles will erledigt werden.

Klar macht es Spaß, wenn man es bewältigen kann, aber auch nur dann. Ich habe es seit diesem Jahr nicht mehr geschafft. Also anpassen, sich an Nachbars Blumen erfreuen.


Letzte Änderung:10 May. 2011 11:24:10
Autor Andrea Höhl (†) verstorben 11.2016

 

Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| Login