COPD verstehen

Was ist  COPD ?

COPD steht für die englische Abkürzung „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, auf Deutsch: dauerhaft atemwegsverengende Lungenerkrankung. Die COPD ist eine Erkrankung der Lunge und nicht heilbar, aber sie ist behandelbar.
Um verstehen zu können, was eine COPD bewirkt,ist es wichtig die Atmung zu verstehen

Stellen Sie sich Ihr Atmungsorgan vor wie einen auf dem Kopf stehenden Baum.

Der Stamm ist die Luftrohre, von dort aus gelang die Luft zu den dicken Ästen des Baumes,weiter zu den kleinen Ästen (den Bronchien) weiter geht es zu den Blättern, die die Lungenbläschen darstellen.
Von den Blättern ( Lungenbläschen ) gelangt der Sauerstoff ins Blut, aber nur von dort kann Sauerstoff ins Blut gelangen,deswegen sind sie so wichtig.


Bei einer COPD sind die Atemwege (Bronchien,kleine Äste) ständig verengt und verschleimt .Die Lungenbläschen (Blätter) sind teilweise zerstört oder haben ihre Elastizität verloren und sind wie kleine Ballons aufgeblasen (überbläht) und ziehen sich nicht wieder zusammen.Diese Überblähung ist nicht wieder rückgangig (Irreversibel (lateinisch für „nicht umkehrbar“)) zu machen.

Illustration Atemwege

 


  1. Normaler Atemweg
  2. Atemweg bei Asthmakrampf
  3. Atemweg bei COPD mit Schleim und verdickten Wänden
  4. Atemweg bei COPD und Muskelkrampf

 

 

 

Was sind Risikofaktoren für eine COPD:

Der Hauptrisikofaktor ist und bleibt das Rauchen

Weitere Risiken sind:

 

Was sind die typischen Beschwerden bei einer COPD:


Oftmals haben Patienten diese Beschwerden schon über einen längeren Zeitraum, nehmen diese aber nicht ernst,oder schieben die Symptome auf schlechte Kondition.
Leider führt das dazu, dass die Erkrankung fortschreitet, weil sie zu spät erkannt und behandelt wird.

Wie wird eine COPD behandelt:


Ohne Medikamente geht es leider nicht, dazu kommen nicht medikamentöse Behandlungen
Welche Behandlung und Medikamente notwendig ist, richtet sich danach, wie die Erkrankung fortgeschritten ist.

Weiter wichtige Maßnahmen sind:

 

Was können Patienten für sich selber tun:

 


Besprechen Sie mit Ihrem Lungenfacharzt, welche Art körperliches Training für den Patienten geeignet ist.
Im ganzen Bundesgebiet sind Lungensportgruppen verteilt, informieren Sie sich doch mal.

Durch Ihre COPD muss der Körper erheblich mehr leisten , das führt oft zu ungewolltem Gewichtsverlust.
Es kann aber auch zu schneller Gewichtszunahme kommen, wichtig: kontrollieren Sie Ihr Gewicht.
Ändert sich Ihr Gewicht, ohne das Sie Ihre Lebensweise umgestellt haben ,sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.

Spürt der Patient eine Verschlechterung, leiden er unter verstärkter Atemnot, mehr Husten oder Auswurf, Fieber, Müdigkeit sollten er seinen Behandelnden Arzt aufsuchen.

 

Quelle 11 * 

Quelle 12 *

 

Letzte Bearbeitung: 02.03.2019, 08:46