Mit einem Plusoxymeter ist eine rasche Messung von Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2), auch über einen längeren Zeitraum, möglich.
Material
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Abbildung: Fingertip Pulsoximeter CMS50D (Foto, Andreas THUMSER, 2011, CC-BY-SA) |
Durchführung
Pulsoxymeter einschalten
Funktionskontrolle durchführen / Selbsttest abwarten und bewerten
Patienten über die geplante Maßnahme informieren
Sensor am Finger des Patienten befestigen
gemessene Sauerstoffsättigung bewerten (Sauerstoffgabe, gegebenenfalls Notarzt rufen)
gemessene Sauerstoffsättigung dokumentieren
Abbildung: Fingertip Pulsoximeter Display (Foto, Andreas THUMSER, 2011, CC-BY-SA)
Um den Messwert dieser nichtinvasiven, indirekten Bestimmung der Sauerstoffsättigung eindeutig von der an einer entnommenem Blutprobe mittels Blutgasanalyse ermittelten arteriellen Sauerstoffsättigung zu unterscheiden, deutet das p in der Bezeichnung SpO2 auf das pulsoxymetrische Messverfahren hin.
Fehlerquellen
Die Qualität der ermittelten Blutsauerstoffwerte kann durch folgende Faktoren vermindert werden:
Patient mit eingeschränkter peripherer Durchblutung, zum Beispiel durch Schock, Unterkühlung, Verbrennung.
Zittern des Patienten oder bei mechanischem Stoß, zum Beispiel beim Transport des Patienten über unebenes Gelände.
Patient mit starken Hautverunreinigungen, lackierten Fingernägeln (besonders bei blauem, grünen und schwarzem Nagellack) oder künstlichen Fingernägeln.
Patient mit Kohlenmonoxidvergiftung (trotz niedriger Sauerstoffsättigung ist die Haut rosig und das Pulsoxymeter zeigt einen falschen, zu hohen SpO2-Wert an).
Wertebereich
Normalwerte liegen beim Gesunden zwischen 96 % und 100 %.
Beim Notfallpatienten sollte die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff nicht unter 90 % absinken.
Text und Bilder sind unter der Creative Commons-Lizenz 'Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen' frei verfügbar.
Bernd Federhenn
Letzte Änderung:08-05-2013: 13:51:35
Quelle 16
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