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Aufwachen und aufstehen

Wer mag schon mit lautem Weckergebimmle aus dem Bett vertrieben werden? Also, lasst euch langsam und nett wecken, wenn kein Termin ansteht.
Nehmt euch mal ein kleines Beispiel an unseren Haustieren, die liegen erstmal ne Weile da, recken und strecken sich…räkeln sich geradezu herum, warum also nicht auch wir?
Bewegen wir die müden Gliedmaßen mal so richtig durch und erledigen dabei, so ganz nebenbei den ersten Teil unserer Hausarbeit und versuchen mit den Füßen den unteren Teil der Bettdecke schon mal in die richtige Richtung zu bewegen.
Mit den Händen können wir den oberen Teil der Bettdecke zu uns heran ziehen und auch schon recht gut glätten, Teil eins erledigt. Oder die Variante, es soll ja auch gelüftet werden, nach unten umschlagen.
Nun Beine langsam raus und aufsetzen, locker auf der Bettkante hocken bleiben, Arme nach oben und alle Muskeln des Oberkörpers strecken…lockern. Schon einen Teil der morgendlichen Gymnastik erledigt.
Wer dann am Abend zuvor so pfiffig war und sich die notwendigen Medikamente ans Bett gestellt hat (hier wieder Querverweis Medikamente richtig einnehmen) , kann diese dann direkt nehmen, Inhalieren ist auch von großem Vorteil, da man dann nicht sofort schon in Luftnot kommt.
Danach dann die am Abend auch schon frisch hingelegte Kleidung anziehen (Stuhl in Bettnähe), wer Probleme mit dem anziehen der Socken (nicht zu eng) hat, es gibt Anziehhilfen dafür.
Duschen kann man gut am Abend vorher, denn da haben die meisten mehr Luft für diese, äußerst anstrengende Arbeit.
Waschen kann man dann meist auch eher zum späteren Zeitpunkt, muss ja nicht immer sofort sein, denn da bekommen einige erst recht Probleme mit der Luftnot. Ganz auf die einzelnen Bedürfnisse anpassen heißt es hier, eigene Strategien entwickeln.
Danach dann die Bettdecke ganz so hinlegen, wie man es gern hat. Schlafzimmer fast fertig.
Fenster zum lüften öffnen und gut ist.

Wer schon Probleme hat, die passende Kleidung immer parat zu haben, der sollte sich auch mal überlegen, seine Schränke so umzusortieren, dass er häufig genutzte Stücke schnell zur Hand hat.

Einengende Kleidung wird von vielen noch als zusätzliche Einschränkung empfunden, daher überlegen, was man braucht, muss oder wie man was ersetzen kann. Krawatte oder Halstuch/ Schal. Schnürschuhe oder Slipper. Hosenträger oder Gürtel. Strumpfhose oder Leggins. Daheim kann es ja locker der Jogginganzug o.ä. sein. Enge Socken vermeiden, es kann zur Beeinträchtigung des Blutkreislaufes kommen.



Letzte Änderung:10 May. 2011 11:24:10
Autor Andrea Höhl (†) verstorben 11.2016

 

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